Tag 10: Sarria
Ich machte einen Ruhetag in der Stadt.
Bei einem kleinen Spaziergang ging ich die berühmte große Treppe hoch und runter.... dabei erkundete ich auch gleich die Stadt und machte ich einen Termin zur Lymphdrainage am nächsten Morgen aus. Ansonsten war ich noch einkaufen und in einem Souvenirladen.
Am Nachmittag habe ich mich dann darum gekümmert, mal wieder einen Blogbeitrag für euch zu schreiben. Weil es in der Herberge relativ kalt war, aber draußen schon fast zu warm war, wechselte ich so alle halbe Stunde meinen Arbeitsplatz :-D
Die Herberge Mayor in Sarria war sehr schön. Ich hätte sehr netten Kontakt zur zwei jungen Männern und zur der Herbergsmutter und einer anderen Frau, die da irgendwie dazu gehörte. Diese konnte sehr gut Englisch, deshalb haben wir uns öfters mal angeregt unterhalten.
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Tag 11: Sarria bis Barbadelo
Nach dem Frühstück bin ich erst einmal zur Massage gegangen, wo ich nicht nur eine Lymphdrainage bekam, sondern auch eine Torso-Massage. Wenn ich das am Ende richtig verstanden habe, war das ein Paketpreis :-P Es ist immer ein kleines Abenteuer, sich mit den Spaniern zu unterhalten, wenn man selbst kaum Spanisch spricht ;-)
Bevor ich von der Herberge aus losgegangen war, hatte ich außerdem einige meiner Sachen aussortiert, weil ich sie gerne schon einmal nach Santiago vorschicken wollte. Man kann so nämlich einiges an Gepäck und Kilos sparen. Aussortiert habe ich eine komplette Garnitur Kompressionsbestrumpfung, mein Haken, meine Gel-Wärmepads, ein Teil Kinesiotape und das warme langärmelige Funktionsshirt. Außerdem eine meiner Wasserflaschen und mein Schreibzeug für die Uni. Ich wusste genau, dass ich bis zur Rückreise nicht mehr daran arbeiten würde.
Nach der Massage organisierte ich mir in einem Sportgeschäft einen Schuhkarton. Der Mann in dem Laden war Gott sei Dank auch sehr freundlich. Und so konnte ich meine Sachen in den Karton packen und ein paar Meter weiter zur Post bringen. Für das Paket bezahlt man versichert 10 € und unversichert 5 € postlagernd nach Santiago. Dort kann man es dann einfach in der Postfiliale in der Nähe der Kathedrale abholen. Ich möchte hiermit noch mal Anni für die Information darüber danken!
Bevor ich von der Herberge aus losgegangen war, hatte ich außerdem einige meiner Sachen aussortiert, weil ich sie gerne schon einmal nach Santiago vorschicken wollte. Man kann so nämlich einiges an Gepäck und Kilos sparen. Aussortiert habe ich eine komplette Garnitur Kompressionsbestrumpfung, mein Haken, meine Gel-Wärmepads, ein Teil Kinesiotape und das warme langärmelige Funktionsshirt. Außerdem eine meiner Wasserflaschen und mein Schreibzeug für die Uni. Ich wusste genau, dass ich bis zur Rückreise nicht mehr daran arbeiten würde.
Nach der Massage organisierte ich mir in einem Sportgeschäft einen Schuhkarton. Der Mann in dem Laden war Gott sei Dank auch sehr freundlich. Und so konnte ich meine Sachen in den Karton packen und ein paar Meter weiter zur Post bringen. Für das Paket bezahlt man versichert 10 € und unversichert 5 € postlagernd nach Santiago. Dort kann man es dann einfach in der Postfiliale in der Nähe der Kathedrale abholen. Ich möchte hiermit noch mal Anni für die Information darüber danken!
Danach bin ich dann wieder zurück zur Herberge, wobei ich noch einmal kurz bei dem Wandgemälde am Fluss entlang gelaufen bin, um ein kleines Video für euch zu drehen :-)
In der Herberge habe ich noch meine Strümpfe angezogen und meinen Rucksack fertig gepackt und bin dann so langsam losgedackelt.
Eigentlich wollte ich noch in die Kirche dort in der Nähe, der Iglesia Santa Mariña de Sarria. Leider war die geschlossen. Aber ein Stück weiter war eine kleinere Kirche, die mir gut gefiel.
Der Tag war so nicht ganz mein Tag. Meine gute Laune verflog kurze Zeit später wegen der Hitze. Außerdem war die Strecke nicht so einfach...sie ging die meiste Zeit recht steil nach oben. Ein langes Stück führte auch durch ein unwegsames Waldstück. Obwohl ich nur 4,3 km gelaufen war, hatte ich 150 Höhenmeter überwunden und war total kaputt!
Nachdem ich an ein paar geschlossenen Herbergen hinter mir lassen musste, kam ich bei der Albergue Xunta de Barbadelo unter. Im Dorf konnte man auch ein Abendessen bekommen, worüber ich sehr froh war, weil ich das Gefühl hatte, mitten in der Pampa zu sein!^^
In der Herberge lernte ich eine ältere Frau namens Julie kennen, die gerade ihren zweiten Camino lief. Das letzte Mal musste sie aufgrund von Verletzungen genau an dieser Stelle aufgeben. Wir verstanden uns gut und hatten einen schönen Abend zusammen! Das Essen war gut und besonders der Schokoladenkuchen war göttlich!
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Tag 12: Barbadelo bis Portomarin
Am nächsten Morgen startete ich recht früh gegen 8:15 Uhr aus der Herberge.
Angeblich sollte es zwei Kilometer weiter eine Bar mit Frühstücksangebot sein. Leider hatte diese geschlossen. Also gab es für mich nur ein paar Kekse. Traurig...
Ansonsten war der Tag aber gar nicht so schlecht. Eher im Gegenteil! In einem kleinen Dorf bot ein Einheimischer Getränke und Gebäck auf Spendenbasis an. Ich stärkte mich mit einem Milchkaffee und ein Stück Gebäck. Danach sah der Morgen gleich besser aus! :-)
Angeblich sollte es zwei Kilometer weiter eine Bar mit Frühstücksangebot sein. Leider hatte diese geschlossen. Also gab es für mich nur ein paar Kekse. Traurig...
Ansonsten war der Tag aber gar nicht so schlecht. Eher im Gegenteil! In einem kleinen Dorf bot ein Einheimischer Getränke und Gebäck auf Spendenbasis an. Ich stärkte mich mit einem Milchkaffee und ein Stück Gebäck. Danach sah der Morgen gleich besser aus! :-)
Dort traf ich einen jungen Mann aus der Ecke von Köln. Christian hieß er und er fragte mich, ob er mich ein wenig begleiten dürfte. Natürlich freute ich mich darüber und wir gingen bis Ferreiros zusammen. Dort wollte ich eigentlich übernachten, aber weil es wirklich noch nicht spät war (kurz nach Mittag), beschloss ich nach einer längeren Mittagspause einfach, doch noch die knapp 10 km nach Portomarin zu laufen.
Kurz nach Ferreiros befindet sich der berühmte 100 km Stein.
Ich war so glücklich, als ich ihn erreichte! Das kann ich euch gar nicht beschreiben! Zeigte er mir doch, dass die Reise gut verlief und mein Traum nach dem Jakobsweg in Erfüllung gehen konnte! Hier noch das zugehörige Video dazu:
An dieser Stelle war ich dann schon ganz schön kaputt und die letzten ein bis zwei Kilometer am Ende waren dann sogar eine echte Qual! Ich war so froh, als ich endlich in Portomarin war, die Brücke überquerte und mir dann eine Unterkunft suchen konnte. Nach dem Abendessen fiel ich auch direkt ins Bett^^
Der restliche Weg verlief recht angenehm. Außer eine 1 oder 2 km lange Etappe mit schwierigen Waldwegen und einem kleinen Sturz (nichts passiert, außer einem blauen Fleck am Knie) gibt es nichts zu berichten. Das Wetter war auch recht angenehm. Vier Kilometer vor Portomarin machte ich an einem Geschäft noch eine kleine Pause. Dort trank ich etwas und kaufte mir eine große Jakobsmuschel für meinen Rucksack :-)
Hilfe für mich und meinem Wagen
An diesem Tag musste mir das erste Mal mit meinem Wagen geholfen werden. Und zwar an zwei Stellen: erstens kurz nach Ferreiros, wo ein Steg aus Steinplatten neben bzw. über einen Bach führte.der Steg war zu schmal für meinen Wagen. Mir halfen aber ein paar junge Männer und trugen meinen Wagen kurzerhand ein Stück den Weg entlang. Beim zweiten Mal war der Abstand zwischen Leitplanke und Brückengeländer bei der langen Brücke von Portomarin zu klein. Am Anfang und am Ende fasste hier ein älterer Spanier kurz mit an. Die Leute hier und auf dem Weg sind wirklich freundlich! :-*
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