Ein sehr heikles Thema, das gerade unter den von Lipödem betroffenen Frauen diskutiert wird, ist die anstehende Studie des GBA (gemeinsame Bundesausschus). Diese Studie soll klären, ob die Liposuktion als mögliche Behandlungsmethode in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen werden kann.
Im Moment ist es nämlich noch so, dass die meisten Frauen ihre Operationen selbst zahlen müssen. Nur in ganz seltenen Fällen gibt es positive "Einzelfallentscheidungen", die oft mit einem langen Kampf mit der Krankenkasse einhergehen: So wie es bei mir war.
Die Studie des GBA stellt damit eine große Chance für uns Lipödem-geplagte Mädels dar. Aber leider könnte das Ganze auch komplett in die Hose gehen, weil es wenige wirklich gute Chirurgen gibt, die auf Liposuktionen bei Lipödem spezialisiert sind. Diese Ärzte sind fast ausschließlich Privatärzte, das heißt keine von der Kasse zugelassene Vertragsärzte. Das heißt wiederum, dass die Frauen, die für die Studie operiert werden, höchstwahrscheinlich nicht von den wirklichen Spezialisten auf diesem Gebiet behandelt werden.
Erkennt ihr das Problem?!
Das Finden eines guten Chirurgen ist auch für Selbstzahler nicht einfach, weil nicht jeder "Schönheitschirurg" bzw. "Plastischer Chirurg" Ahnung von der Fettabsaugung von Lipödemen hat.
Was man bei der Suche eines guten Operateurs beachten sollte und welche Kriterien dieser erfüllen sollte, hat vor kurzem die liebe Myra Snöflinga auf ihrem Blog zusammengestellt. Hier geht sie auch noch einmal auf das Problem der Studie des GBA ein.
Zum Beitrag bitte hier klicken:
Zu meiner ersten Arm-Liposuktion schreibe ich Euch in den nächsten Tagen natürlich auch noch! Da brauche ich nur noch ein bisschen. Aber bevor ihr vor Spannung platzt, sag ich schon mal, dass es mir recht gut geht.
Bis dahin und liebe Grüße,
Eure Nadine
Bildquelle oben: https://www.pexels.com/de/foto/decke-innen-klinik-krankenhaus-247786/
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